Nachmittagsprogramm am Tag der MV am 4. März 2023 in Zürich-Schwamendingen zum Thema Frühling/Hoffnung

Nach einer angenehm mit guten Diskussionen verlaufenen MV und einem feinen Mittagessen in gemütlicher Runde, starteten wir das Nachmittagsprogramm. Dieses wurde vom Vorstand vorbereitet mit der Intention, den Anwesenden trotz der schwierigen und beängstigenden Weltlage Stärkendes mitzugeben.
Im Wechsel zwischen Tänzen, passenden Texten, Besinnung und Austausch in der Runde entstand eine wohltuende, vertrauensvolle und dichte Atmosphäre.
Alle waren der Einladung gefolgt, einen Gegenstand mitzubringen, den sie persönlich mit Frühling und Hoffnung verbinden. Wir wurden sogar mit einem selbst geschriebenen und komponierten Lied beglückt, in dem von einem Streifen blauen Himmels nach trüben Tagen die Rede ist.
Als Bibeltext hatten wir die Heilung der gekrümmten Frau ausgewählt. Die Teilnehmenden waren eingeladen, aus verschiedenen Bildern ein für sie passendes auszuwählen und sich darin zu vertiefen.
Die nachfolgende Austauschrunde im Kreis gestaltete sich eindrücklich durch die sehr persönlichen Beiträge.
Im Tanz «Dans nos obscurités» wurde der Wechsel vom Gekrümmt Sein zum Aufgerichtet Werden ganzheitlich erfahrbar.
Im traditionell gesungenen Vater unser, einem Segenstext und dem Schlusstanz fand die Feier einen würdigen Abschluss.
Während längerer Zeit blieben alle noch im Kreis versammelt zum persönlichen Gespräch. Der Wunsch wurde geäussert, vermehrt Einzeltage in dieser Art, gestaltet durch Mitglieder, anzubieten.

16. März Rosemarie Bruggmann

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Weihnachten 2022

Ein Mensch der Hoffnung

Die Welt ist mehr als ihre last
und das Leben mehr als
die Summe seiner grauen Tage.

Die goldenen Fäden
der echten Wirklichkeit
schlagen schon überall durch.

Lasst uns dies wissen
und uns selbst tröstender Bote sein.

Durch den die Hoffnung wächst,
der ist ein Mensch der
Hoffnung und der Verheissung
.

Alfred Delp

Zürich, im Dezember 2022


Liebe Gestaltfreundinnen und –freunde

Wieder wird es Zeit, euch zu schreiben gegen Ende eines Jahres, das der Welt neue Schrecken, viel Leid, Probleme und Ängste gebracht hat.
Ich hoffe, dass ihr und eure Lieben persönlich gesund geblieben oder wieder geworden seid.
Wenn wir trotz allem hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können, gar Menschen der Hoffnung sein können, ist das sicher ein Geschenk. Alfred Delp hat diese Hoffnung trotz widrigster Umstände – im Konzentrationslager – und ungewisser Zukunft zur Zeit des zweiten Weltkrieges nicht verloren.
Wir sind auf dem Weg auf Weihnachten zu, wo wir feiern, dass Gott uns unsagbar nahegekommen ist.
Leonardo Boff schreibt darüber: «Jetzt erahnen wir es: Menschsein muss etwas Grosses bedeuten, da Gott einer von uns hat sein wollen. So sind wir alle Geschwister Christi…     …  Durch dieses Kind sagt Gott definitiv zur Welt und zum Menschen: ‘Ich liebe dich! `
In der Nacht strahlt ein Licht auf, das nie wieder erlöschen wird. Gott sprach zu unserer Einsamkeit, unseren Tränen, unserer Trostlosigkeit, unseren Schwächen: ‘Ich liebe dich! ` Es lohnt sich, Mensch
zu sein. Gott wollte einer sein.»
Im Bild des Künstlers Hans Reitbauer kommt das aus meiner Sicht sehr schön zum Ausdruck. Der Oberkörper des Menschen in der Mitte des Bildes ist ganz von einem hellen Licht umfangen. Dieses Licht vermischt sich mit dem warmen Orange der unteren Bildhälfte, im Zentrum,






im Bauchraum des Menschen spiralförmig sich rundend. Für mich entsteht der Eindruck von geballter Energie. «Der gesegnete Mensch» ist der Titel des Kunstwerks. Der Mensch scheint ganz erfüllt von Licht und Kraft, sicher ein Mensch, durch den die Hoffnung wächst.
Für mich persönlich hat das Bild eine besondere Bedeutung. Während des letzten Gestaltpädagogikkongresses in Celje waren wir unter anderem eingeladen, die Ausstellung mit Werken von Jonny Reitbauer zu besuchen und die Bilder auf uns wirken zu lassen. Als ich vor diesem Bild stand, war mir sofort klar, dass das mein Bild ist. Für mich könnte der Titel auch heissen «Der geheilte Mensch», denn geheilt bin ich wirklich worden, vom Krebs an der Bauchspeicheldrüse, der vor 10 Jahren in einer aufwändigen Operation vollständig entfernt werden konnte. Ich bin unendlich dankbar, dass ich gesund werden und bleiben durfte.
Ich danke Jonny an dieser Stelle herzlich für das Überlassen einer Kopie für den Weihnachtsbrief.
Euch allen wünsche ich in dieser Zeit, dass ihr euch umfangen von Liebe fühlt, dass diese Erfüllung, dieses Licht in eurem Umfeld sichtbar werde zur Ermutigung für alle, die euch begegnen, dass wir alle Menschen sind, durch die die Hoffnung wächst.

Mit frohen Grüssen und vielen guten Wünschen für die kommenden Festtage und das neue Jahr.

Rosemarie

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Kurs Bibliodrama

26.12.-31.12.2022 – Greisinghof – Österreich

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DIE KUNST ZU LEBEN –ZUM MENSCHSEIN BEFREIEN Integrative Gestaltpädagogik in ihren vielen Facetten und Möglichkeiten

3. EUROÄISCHER KONGRESS für Integrative Gestaltpädagogik
und heilende Seelsorge

Die „Kunst zu leben“ und „Befreiung“ sind wesent-
liche Aspekte der in den 1980-er von Albert Höfer
(1932 – 2022) begründeten christlich orientier-
ten Integrativen Gestaltpädagogik und heilenden
Seelsorge, die mittlerweile in vielen europäischen
Ländern Fuß gefasst hat.
In Vorträgen, Diskussionen, praxisorientierten
Workshops werden einerseits Facetten der Inte-
grativen Gestaltpädagogik als möglicher Beitrag
zur Kunst des Lebens unter dem wesentlichen
Aspekt der Befreiung des Menschen in den ge-
sellschaftlichen Rahmenbedingungen fluider
postmoderner Lebenswelten des 21.Jhdt. und der
dazugehörenden Krisen analysiert und thema-
tisiert. Im christlichen Verständnis ist diese Frei-
heit in der Würde des Menschen als Abbild Gottes
(Gen 1) verankert, seine Verletzlichkeit wird im
Kreuz überdeutlich und zugleich transformiert.
Pädagogisch geht es darum Kinder und Jugend-
liche gegen diese Verhältnisse und diffizilen For-
men der Entfremdung zu stärken und gangbare
Schritte und Wege einer befreienden Kunst des
Lebens zu entdecken bzw. zu entwickeln.
Der Kongress lädt dazu ein, sich auf neue Ent-
wicklungen, neue Wege und Möglichkeiten ein-
zulassen.

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Das Kunsterbe Albert Höfers kann erworben werden:

Albert Höfer hat verschiedene Kunstwerke gesammelt, im Besonderen mit religiösem Bezug: Ikonen, Münzen (mit Christusmotiv), vor allem aber auch die biblischen Batiken von Anne Seifert und vieles mehr.Albert hat Robert Michor seine Kunstsammlung mit einem Auftrag vererbt: „Er möge die Werke zu aller erst den Mitglieder*innen seiner Vereine (ARGE IGS) anbieten und einen Teil des Erlöses dem jeweiligen Verein zukommen lassen.“ 

Nähere Informationen zu den Kunstwerken und den Modalitäten des Kaufes:

www.hans-reitbauer.at/erbealberthoefer

Es ist im Sinne Albert Höfers, wenn die Werke in gute Hände kommen und so eine Verbindung zu ihm und seiner Gestaltarbeit erhalten bleibt.

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